5 Fehler die Sie beim Hauskauf richtig Geld kosten können
Um Ihnen diesen Stress zu ersparen, zeigen wir die 5 häufigsten Fehler bei der Immobilienfinanzierung – anhand der Geschichte von Laura und Max, die fast alle Stolperfallen mitgenommen hätten.
1. Risiko bei der Baufinanzierung unterschätzen
Laura und Max schauten nur auf die monatliche Kreditrate. Doch eine Baufinanzierung umfasst viel mehr: laufende Betriebskosten, Rücklagen für Reparaturen, Versicherungen und mögliche Veränderungen in der Lebenssituation (z. B. Nachwuchs, Jobwechsel). Wer hier zu knapp kalkuliert, bringt sich schnell in finanzielle Bedrängnis.
👉 Tipp: Berechnen Sie die gesamte finanzielle Belastung. Nutzen Sie Baufinanzierungsrechner und planen Sie mindestens 10–20 % Puffer für Rücklagen ein.
2. Nebenkosten beim Hauskauf nicht einplanen
Ein klassischer Fehler: die Kaufnebenkosten. Diese betragen je nach Bundesland rund 10 % des Kaufpreises und umfassen Grunderwerbsteuer, Notar, Grundbuch und Makler. Laura und Max hatten diese Kosten zunächst nur grob geschätzt – beinahe wäre die Finanzierung daran gescheitert.
👉 Tipp: Kalkulieren Sie die Nebenkosten von Anfang an ein. Wenn Sie diese aus Eigenkapital stemmen, erhöhen sich Ihre Kreditchancen und die Zinskonditionen sind besser.
3. Zinsbindung zu kurz wählen
Ein verlockendes Angebot: niedriger Zinssatz, aber nur für 10 Jahre und ohne Sondertilgung. Laura und Max hatten Sorge, dass die Raten danach massiv steigen könnten und sie sich dann das Haus nicht mehr leisten können. Sie wollten lieber langfristige Sicherheit. Ein häufiger Fehler: Käufer achten auf den kurzfristig „billigen“ Kredit und übersehen das Risiko der Anschlussfinanzierung.
👉 Tipp: Wenn Sie eher sicherheitsorientiert sind, planen Sie mit einer Zinsbindung von 15 bis 20 Jahren. Das sorgt für besseren Schlaf – besonders, wenn die Zinsen steigen.
4. Zu wenig Eigenkapital in die Immobilienfinanzierung einbringen
Mit 10 % Eigenkapital starteten Laura und Max in die Planung. Die Konsequenz: schlechtere Zinskonditionen und weniger Flexibilität – etwa bei Sondertilgungen. Je höher das Eigenkapital, desto günstiger wird die Immobilienfinanzierung.
👉 Tipp: Bringen Sie möglichst 20 % Eigenkapital ein. Prüfen Sie außerdem Förderungen, oder Familienunterstützung, um Ihre Finanzierungsbasis zu stärken.
5. Auf die Zinskondition fixieren
Viele Käufer vergleichen Angebote ausschließlich nach dem Zinssatz – bis auf die zweite Nachkommastelle. Auch Laura und Max machten diesen Fehler. Dabei sind flexible Tilgungsmöglichkeiten, Sondertilgungen, Förderungen, Absicherung bei Krankheit oder Jobverlust und eine ganzheitliche Beratung viel entscheidender. Während und auch nach einer Finanzierung kann es viele Fragen geben. Ein guter Finanzierungsberater ist immer an Ihrer Seite. Und ein minimal niedrigerer Zins ist wertlos, wenn die Finanzierung nicht zum Leben passt.
👉 Tipp: Der Zins ist wichtig, aber nicht alles. Wir sind immer persönlich für Sie da und berücksichtigen bei der Finanzierung Ihre individuelle Lebenssituation.
Fazit: Immobilienfinanzierung richtig planen
Laura und Max konnten die Kurve noch rechtzeitig kriegen, bevor sie in eine teure Fehlentscheidung gerutscht wären. Ihr Beispiel zeigt: Die größten Fehler bei der Hausfinanzierung entstehen nicht aus Leichtsinn, sondern aus Unwissen.
Wer die Gesamtkosten realistisch einschätzt, Nebenkosten korrekt einplant, Zinsbindung und Eigenkapital clever wählt und sich nicht nur auf den Zins fixiert, kann viel Geld sparen – und den Traum vom Eigenheim entspannt genießen.